(Schulgerechter)
Nachweisgang ausgewählter organischer Substanzen:
Hinweise zur Wasserlöslichkeit
Häufigste Fehlerquelle ist ungenügende Durchmischung. Auch ansonsten im Labor sehr geschickte SchülerInnen sind immer wieder verblüfft, wie sich in der zuvor (zaghaft?) geschüttelten Proben-Wasser-Mischung eine scheinbare Phasengrenze durch einfaches Umdrehen des Reagenzglases in Nichts auflöst. Arbeitsregel: Das Reagenzglas wird dabei immer mit einem Stopfen verschlossen, nicht mit dem Daumen. In Zweifelsfällen hilft beim Erkennen einer eventuellen Phasengrenze die Zugabe einiger Tropfen Universalindikator.
Unter dem Gesichtspunkt der Wasserlöslichkeit sollte bei den (neutralen) Aminosäuren die Auswahl auf Glycin, Alanin, Serin, Prolin und - als aromatische Aminosäure - Phenylalanin beschränkt werden. Allerdings ist Phenylalanin in kaltem Wasser nur langsam und in geringem Maße löslich (27 g/l). Da die Lösung jedoch vor der Xanthoprotein-Probe soweit wie möglich eingeengt werden soll, wird dies kein ernstes Problem darstellen.
Link: http://www.chemie.de/lexikon/Hydrophilie.html
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrophilie
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenschaften_des_Wassers#Wasser_als_L.C3.B6sungsmittel