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Hallo ... mein Name ist Manfred Amann und ich wohnte viele Jahre im Südschwarzwald (Deutschland/Baden-Württemberg). | ««« |
»»» | Hello ... my name is Manfred Amann and I lived for many years in the southern black forest (Germany/Baden-Württemberg). |
...deshalb hier meine ganz privaten Südschwarzwald-Tips!
(My
very private southern black forest tips)
Ich will nicht den touristischen Einrichtungen, Kurverwaltungen, Reiseveranstaltern und bereits vorhandenen ausgezeichneten Schwarzwald-Homepages Konkurrenz machen (hier z. B. erfahren Sie sehr viel über den Schwarzwald). |
Ich will nur aus der persönlichen Erfahrung heraus ein paar Tips geben: Wo man an einem schönen Sonntag noch ohne allzuviel Rummel in der Natur des Südschwarzwalds spazierengehen kann, an welchen Stellen man auch mal die Campingstühle rausstellen und Rast machen sollte, welche Gaststätte besonders empfehlenswert ist und so weiter. Die Tips sind nicht für geübte Wanderer gedacht - eher für etwas bequemere Leute, die mit dem Auto einen schönen Waldparkplatz ansteuern, dann vielleicht eine Stunde laufen, eine längere Rast machen und schließlich irgendwo gut essen wollen (so wie ich's halt mache!). Hoffentlich interessiert Sie das! Über weitere Tips, Anregungen und Hinweise - von Urlaubern oder Einheimischen - per email würde ich mich sehr freuen! |
Mit diesen Tips fange ich am 13. Juni 97 an - zunächst nur mit wenigen Hinweisen. Die Tips sollen in lockerer zeitlicher Reihenfolge, aber kontinuierlich ausgebaut werden. |
Hier noch ein Buchtip:
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Wolfgang
Abel: Oasen im Südschwarzwald,
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Vom selben Autor sind übrigens - im Oase-Verlag - auch Bücher zum Markgräflerland und Südwestschwarzwald sowie zum Süd-Elsass und Sundgau erschienen. Diese Bücher kann ich alle empfehlen - endlich mal keine folkloristische Lobhudelei über den Bollenhut-Schwarzwald und andere Landschaften, sondern im besten Sinne kritische Reiseberichte! (Diese Empfehlungen sind selbstverständlich keine bezahlte Werbung - im Gegenteil, Wolfgang Abel und der Oase-Verlag wissen vermutlich gar nichts davon, hier im Internet empfohlen zu werden.) |
Hier gibt's was zu klicken! | Das Menzenschwander Tal ...
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Dort ist ein weiterer,
kleinerer, gemütlicherer Parkplatz. Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten:
Die Campingstühle rausstellen und auf der Wiese unter dem Parkplatz ein
gemütliches Picknick veranstalten. Den Wasserfall besichtigen. Den oberen
Wanderweg, der an der Parkplatz-Einfahrt beginnt, nach links (in Ihrer Fahrtrichtung
gesehen) ins Krunkelbachtal laufen, bis Sie an der ehemaligen Uranmine (jetzt
renaturiert und fast nicht mehr zu erkennen) ankommen, und von dort im Tal
zurücklaufen (maximal eine Stunde). Ein Stück am Wasserfall entlang den
Weg hochlaufen, dann nach rechts abbiegen und den Höhenweg Richtung Ortschaft
gehen, dort ein Stück an wunderschönen, wirklich alten Schwarzwaldhöfen
entlang gehen (wenn Sie auf's Klo müssen, ist von da das Kurhaus auch nicht
weit - oder mehrere Gaststätten mit Terasse und Kaffee/Kuchen) und im Tal,
aber abseits der Strasse, zurück zum Wasserfall und Parkplatz. Dauert auch
maximal eine Stunde. Wenn Sie aber nicht gut zu Fuß sind, sollten Sie lieber
unten im Tal den Rundweg laufen. Damit ist noch lange nicht alles gesagt, was man im Menzenschwander Tal alles machen kann - kommen Sie und finden Sie es heraus! |
Sie fahren entweder bei Seebrugg, von Häusern kommend, vor der Linkskurve der Bundesstraße - und damit auch vor der Straße nach Faulenfürst/Rothaus/Grafenhausen - scharf rechts abbiegend bergseitig die Straße hoch, oder vom Hochrhein kommend über Berau/Brenden/Staufen (vorher das Schlüchttal - das kann man auch weiter fahren und ist wunderschön, aber das wäre ein weiterer Tip). Schönenbach hat nun wirklich nur zwischen 100 und 200 Einwohnern. |
Der Ort strahlt
Ruhe und Freundlichkeit aus und ist von herrlichen Wäldern umgeben,
in denen man gut wandern kann. Wenn Sie in den Ort fahren und gerne
einen Kaffee trinken würden, halten Sie entweder an der Gaststätte "Waldfrieden"
an der Durchgangsstraße (sie hat neue Besitzer - gehen Sie mal rein!),
oder Sie fahren gegenüber die Straße den Hang hoch, es gibt nur die
eine. Nach wenigen Metern kommt rechts ein nettes Café. Nach dem Kaffee-Genuß
fahren Sie dann den Hang (weiter) hoch, bis nach dem Ortsende - immer
weiter hoch Richtung Wald - der Sportplatz kommt, mit Grillplatz, Wassertretbecken
und Hütte. Hier kann man sich stundenlang aufhalten, das gilt besonders
für Familien mit Kindern! Zwischendurch mal ein kleiner Spaziergang
- am Grillplatz in den Wald, dann im Rundweg durch den Wald und am Waldrand
zurück zum Grillplatz. Sie werden diesen Platz und Schönenbach in guter
Erinnerung behalten! Schönenbach hat übrigens sogar ein kleines Hallenbad,
für etwas kühlere Zeiten. Und noch zur Information: Schönenbach ist
- vom Hochrhein aus gesehen - der erste Ort des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald;
der Ort vorher - Staufen - gehört noch zum Landkreis Waldshut. Noch etwas zum Thema Schluchsee: Jetzt habe ich schon zum zweiten Mal empfohlen, den Schluchsee zu verlassen. Dabei gibt es dort herrliche Flecken - eher am westlichen Ufer, nicht am östlichen, wo die Bundesstraße verläuft. Diese Stellen sind allerdings mit dem Auto nicht erreichbar. An schönen Sommertagen aber gilt: Weg vom Schluchsee! Menschenmassen, soweit man blickt! Werktags und im Herbst/Frühjahr sieht die Sache anders aus. Und deshalb werde ich dem Schluchsee bald einen eigenen Tip widmen. |
Und wenn Sie schließlich Hunger haben, Vegetarier sind, noch ein bißchen Benzin im Tank haben und sich etwas wirklich Gutes antun wollen, sollten Sie |
Tip 4 lesen: Der führt Sie in die Ortschaft Kandern, das sind immerhin ca. 60 km Weg Richtung Lörrach! Aber es lohnt sich: Einmal ist Kandern ein symphatischer Ort in der "badischen Toskana", und zum anderen und hauptsächlich findet man da in der Ziegelstrasse 3 das "Gasthaus Zur Schnecke". Aber was rede ich lange, lassen Sie mich einfach aus der Speisekarte zitieren: "Fünfkornsalat mit Schafskäse, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Pinienkernen und Dill, dazu Brot - DM 13,80" (für die Preise kann ich allerdings nicht garantieren!). Oder "Gemüsesteak auf Toast - Jäger-Art - mit Pilzragout, Gurke und Käse überbacken, umlegt mit Salaten - DM 14,20". Die vegetarischen Köstlichkeiten nehmen kein Ende! Und das zu durchaus zivilen Preisen! |
Man kann dort auch übernachten und so ein Wander-(Vegetarisch-)Schlemmer-Wochenende erleben, an das man lange und gerne zurückdenken wird. Das Wirtsehepaar gibt sich jede Mühe, die Gäste zu verwöhnen, und Herr Assenheimer in der Küche ist wirklich daran interessiert, sein Bestes zu geben. |
Tip
5 ist der Hotzenwald. Das ist nun wirklich ein
Geheimtip - trotz zahlreicher Veröffentlichungen über dieses Gebiet. Es
bleibt dem Fremden auch immer ein bißchen fremd, bei aller Faszination.
Auch mich befällt immer wieder das Gefühl, in einem fernen Land zu sein,
wenn ich die Gegend zwischen Wehra und Alb besuche (den "Hotzenwald
im engeren Sinn"). Vieles über dieses "ferne Land" habe
ich aus dem oben genannten Buch von Wolfgang Abel gelernt, das ich - gerade
für den Hotzenwald - nochmals wärmstens empfehlen möchte.
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In der Region
Dachsberg sollten Sie sich die Hochmoore nicht entgehen lassen.
Das Horbacher Moor bietet einen ausgeschilderten Naturlehrpfad,
während das Ennersbacher Moor selbst erkundet werden muß - ein
naturbelassenes Hochmoor "wie in Norwegen".
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Die Region
Ibach bietet ausgeschilderte Panoramawege und eine Loipe für
Anfänger und Fortgeschrittene.
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Natürlich kann man im ganzen Hotzenwald wunderschön wandern - in Wittenschwand z. B. gibt es einen Waldlehrpfad, angelegt von einer "Waldklasse". Und geradezu "berühmt" (was heißt das schon im Hotzenwald?) ist das Lindauer Tal (vom Schwarzenbächle durchflossen) mit dem "Krai-Woog-Gumpen", einer Gletschermühle mit "Swimming-Pool".
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Und hier doch noch ein ganz privater Spaziergänger-Tip:
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Normalerweise ist es schwierig, im Hotzenwald ganz einfach spazierenzugehen - es geht immer auf und ab, also eher was für Profiwanderer. Aber es gibt (mindestens) eine Ausnahme: Die Gegend um Happingen. |
Richtung Wolpadingen | ||
Richtung
Vogelbach |
Wenn man von Vogelbach hochfährt (Achtung, es geht gleich scharf nach links ab - geradeaus nach Wilfingen), dann kommt vor dem Ortsanfang ein herrliches altes Wegekreuz mit den vier Richtungen Vogelbach (wo wir herkommen), Wolpadingen (nach links), Happingen (geradeaus) und Wilfingen (nach rechts). | |
Richtung Wilfingen |
Zum Spazierengehen bieten sich die Richtungen Wilfingen und Wolpadingen an. Versuchen Sie es zuerst Richtung Wolpadingen: Leicht einen Hügel hoch (mit Sitzbank) führt der Weg über eine Art Hochebene. Man hat einen weiten Blick über die Landschaft und kann sich praktisch nicht verlaufen. Überall sind Wege - auf denen auch Autos fahren dürfen; aber keine Angst, es fahren kaum welche. An einem sehr sonnigen Sonntag, als in Höchenschwand schätzungsweise dreitausend Ausflügler einen Steh- und vor allem Parkplatz suchten, war es hier geradezu menschenleer. Probieren Sie ruhig alle Wege aus, auch Richtung Wilfingen und um Happingen herum: Man kann sich, wie gesagt, gar nicht verlaufen - überall der weite Blick über den Hotzenwald. Nach meiner Ansicht einer der schönsten Plätze im Südschwarzwald.
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Ach, es gäbe noch so viel zu erzählen über den Hotzenwald. Und doch würde es nicht gelingen, das Besondere dieser Landschaft zu vermitteln. Es hilft nichts: Lesen Sie das Buch von Wolfgang Abel. |
Haben Ihnen die bisherigen Tips
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